Wir verlassen nun den Lake Powell in Richtung Colorado. Unser Weg führt auch an four- Corners vorbei, wo sich die 4 Bundesstaaten Colorado, New Mexico, Arizona und Utah kreuzen. Legt man sich auf diesen Punkt und breitet Arme und Beine aus, ist man gleichzeitig in allen 4 Bundesstaaten. Gegen Abend erreichen wir das wunderschöne Städtchen Durango. Der erste Punkt ist der Bahnhof, um uns die Abfahrtszeiten für morgen bestätigen zu lassen. Der 2. Angriff ist das Visitorcenter, dort arbeitete eine Frau, die 5 Jahre mit einem Schweizer verheiratet war. Sie schlug uns den Campground United vor, da man von dort für nur 1,-$ mit dem Stadtbus in die City kommt und der Parkplatz aber 9,-$ kostet. Wir gleich hin gefahren, schönen Platz erhalten. Und schon pfeift ein Zug. Da fährt doch dieser Zug genau durch unseren Campground. Alle Campingfreunde standen an de Gleise und haben gegenseitig zugewunken. Das Wetter war leider nicht sehr anregend, kalt und verregnet, aber fürs Wetter kann ja niemand was. Am nächsten Morgen fuhren wir um 7.20 Uhr mit dem Trolley in die City. Da heute der letzte Dienstag im Monat war, war dies free, wunderbar. Am Bahnhof wurden wir herzlichst vom Schaffner begrüßt. Wir gingen vorher noch ins Eisenbahnmuseum, dort war eine sehr schöne Anlage aufgebaut. Pünktlich 8.45 Uhr ging es für 3 1/2 Stunden durch die Rocky’s, eine wunderschöne Panoramafahrt. Gegen 12.30 Uhr erreichten wir Silverton. Man war es hier kalt und nass. Es regnete ganz schön. Also suchten wir uns etwas, wo wir  drin sitzen konnten. So tranken wir einen Kaffee und aßen Eis. Gegen 2.15 p.m. gingen wir wieder zum Bahnhof. Ein Schaffner sagte, wir wären für die Bustour rückwärts vorgesehen. Da schauten wir so dumm aus der Wäsche, da blätterte er in seinen Akten und meinte, es wäre noch Platz im Wagen 21 und so fuhren wir diese schöne Strecke mit dem Zug wieder zurück. Gegen 6.15 p.m. waren wir wieder in Durango. Nun hatten wir auch etwas Hunger und gingen in ein thailändisches Restaurant. Die Dame fragte uns, ob hot oder spyci. Den Begriff kannten wir noch nicht. Ich fragte, ist das auch scharf, da verdrehte sie die Augen. Dann kam das Essen und die meisten von Euch wissen, wir mögen es scharf, aber dieses hatte meine Gaumenfreuden ganz schön angefeuert. Ich bekam kaum noch Luft, da ließ ich es mir doch einpacken. Mit dem Trolleybus fuhren wir immer noch free nach Hause. Es war ein tolles Erlebnis heute.