Raptor Retreat Game Lodge

Nach dem Frühstück geht es zur nächsten Unterkunft, die Raptor Retreat Game Lodge. Die hatte ich schon 2020 gebucht, wo wir wegen Corona nicht könnten, sie uns das Geld aber auch nicht zurück zahlen könnten. Ich stand 3 Jahre mit Sharmaine im E-Mail Kontakt. Sie waren so kulant, egal wann wir gekommen wären, das ist immer gültig geblieben.  Die Lodge war Teil des Parson Naturschutzgebietes. Von Sharmaine bekam ich einen Code aufs Handy und wir mussten 800 Rand bezahlen und dann könnten wir ins Reservat. Die Straße war gigantisch, nur Sandboden und Spurrillen, man konnte nur Schritt fahren. Wir haben für die 20 km über eine Stunde gebraucht. Als wir ankamen, bekamen wir ein Erfrischungsgetränk mit Tanz – und Gesangseinlagen. Wir bekamen ein sehr großes Zimmer mit eigenem Pool, aus dem manchmal auch die Tiere tranken. Nachmittag ging es schon zur ersten Pirschfahrt mit dem Boss Keith.

Am nächsten Morgen ging es um 5.30 Uhr wieder auf Safari. Norbert ist nicht mit, ihm ist gestern die Pirschfahrt nicht so gut bekommen. Dabei haben wir einige Tiere gesehen. Um 9 Uhr sind wir wieder rein, da gab es dann Frühstück. Ansonsten stand heute Ausruhen, baden im Pool, Massage auf dem Programm. Dazu kamen 2 junge Frauen, die brachten Liegen und ihr Equipment mit. Das Mittagessen wurde uns aufs Zimmer gebracht. Auch der nächste Tag stand im Zeichen von Ausruhen und Pirschfahrten.

Panoramaroute

Da wir es heute nicht so weit bis zur nächsten Lodge in Hoedspruit hatten, sind wir auf die Panoramaroute des Mpumalanga mit herrlichem Blick zum Blade River Canyon gefahren. Dabei kamen wir zu den Three Rondavles, eine Felsformationen. Es war eine herrliche Landschaft. Doch dann würde es Zeit, langsam zur Lodge zu fahren. Von dort bekam ich wieder einen Code zur Einfahrt zum Hoedspruit Wildlife Estate Park und nicht weit war die Afrikan Rock Lodge. Sander, der Betreiber, ein Belgier, der vor vielen Jahren ausgewandert ist und hier eine nette Familie gegründet hat, zeigte uns unser herrliches Zimmer und die Anlage, ein Traum. Wir richteten uns ein und gingen noch baden. Ein Hund leistete uns Gesellschaft. Zur Abendbrotzeit gingen wir zum Haupthaus. In der Mitte ist eine große Feuerstelle, wo man außen herum um ein Lagerfeuer sitzen kann. Ansonsten waren Tischgruppen aufgebaut. Wir schauen in das Haupthaus, dort fanden wir die Kinder von Sander, die 8 jährige Emily, die schlief und den 5 jährigen Noah, der gleich zutraulich war und mit Norbert Freundschaft schloss. Sie unterhielten sich und er freute sich, dass sich jemand mit ihm beschäftigte, seine Eltern hatten keine Zeit. Dann griff Norbert Mal wieder zur Gitarre und spielte Mal wieder. Dann gab es Abendessen. Es war alles so liebevoll hergerichtet mit Suppe, viele Salate, gebratenes Fleisch und Gemüse und alles so lecker. Sander fragte uns, was wir morgen vorhaben. Eigentlich war eine Heißluftballon Safari geplant, aber die wurde heute abgesagt wegen zu starker Winde. Da meinte er, wir könnten ja auch direkt in den Krüger Park fahren und empfahl uns das Orpen Gate. Von einer Fahrt über das Numbi Gate im Süden wird abgeraten. So beschlossen wir, dass wir das auch so machen und so fuhren wir nach dem Frühstück die ca. ¾ Stunde zum Orpen Gate. Ein Glück, dass ich zu Hause schon die Wild Card in Deutschland schon gemacht und so bräuchte ich nur noch unsere Personalien abzugeben. Wir führen den ganzen Tag durch den Park, auch kleinere Wege nahmen wir. Dabei sahen wir allerhand Tiere. Gegen 17 Uhr beschlossen wir die Rückfahrt anzutreten, denn es wurde schon düster und bei Dunkelheit sollte man nicht mehr fahren. Als wir ankamen, war das Abendessen schon im vollen Gange. Sanders Schwager grillte auf dem offenen Grill. Heute gab es eine besondere Delikatesse, Straußenbratwurst, absolut lecker. Nach dem Essen schauten wir noch etwas zu, wie Emily und Noah noch mit Sander und dem Onkel Uno spielten. Nun hieß es schon wieder Abschied nehmen. Besonders dem kleinen Noah fiel es schwer, er schlang seine kleinen Ärmchen um Norbert ’s Hals. Wenn wir morgens aufstehen, sind die Kleinen schon in der Schule. Die Menschen sind so herzlich, am liebsten würde man länger bleiben, aber das geht ja nicht. Nach dem Frühstück sind wir nochmals auf die Panoramaroute. Es geht durch die Mpumalanga Provinz und man hat spektakuläre Ausblicke auf das Lowveld. Der Blade River Canyon, einer der größten und spektakulärsten Canyons der Welt. An jedem Ausblick ist ein kleines Geld zu bezahlen. Beim God’s Windows sparen wir das, da der Blick wegen Nebel nicht möglich war. Sehr schade. Dann sind wir noch zu Lisboa Falls und Berlin Falls, beide wunderschöne Wasserfälle. 

Hazyview

Dann ging es auf der Panoramaroute, der R532 weiter in den Süden über die schönen Städte Graskop und Sabie. In letzterer haben wir noch zum Mittag gegessen, ehe wir weiter sind nach Hazyview. In der Nähe lag unsere nächste Unterkunft, das Rissington Inn. Dieses Hotel hatte ich auch schon vor 3 Jahren gebucht, die konnten uns auch das Geld nicht wieder zurück geben. Melanie hat das prima mit eingebaut.  Wir hatten in dem Hotel wieder ein sehr schönes Zimmer mit großem Bad und Außendusche. In erster Linie ruhten wir uns von den letzten Tagen und bevor stehenden Tagen aus, ich ging auch Mal schwimmen.

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