Heimreise
Jana hatte ihr Handy als Wecker gestellt um 7 Uhr, da haben wir schnell noch geduscht und die restlichen Sachen eingepackt. Natürlich habe ich wieder umgepackt, da auch mir der Hartschalenkoffer zu schwer erschien. Als alles verstaut war, suchte Norbert den Autoschlüssel, da mußte ich wieder auspacken, denn der war noch in der Hosentasche. Dann haben wir in der Eile schnell gefrühstückt, den Müll entsorgt. Nun nahmen wir Abschied von Jana, der wir alle Rester noch vermacht hatten und ihr eine schöne Zeit auf Weltreise gewünscht. Im Oktober bekommt sie eine Mitreisende, die Caro, Markus Cousine. Wir haben noch gedumpt, alle Tanks entleert und an der Shell wollten wir noch tanken. Ich hatte für 120$ gekauft, aber das lief so langsam. Sogar die Dame von der anderen Seite kam und fragte, ob das bei uns auch so langsam läuft. Für 2 Gallonen brauchten wir bald eine Viertel Stunde und die Zeit lief uns davon. Da haben wir abgebrochen, haben unser Geld zurückbuchen lassen und sind los gefahren. Wir mußten über mehrere Autobahnkreuze und die Zeit verflog. Wir hatten schon Angst, wir schaffen es nicht mehr rechtzeitig nach Dublin. Wir fuhren auch über das Areal des San Fransisco International Airportes und dann ging es über eine 12 km lange Brücke über das Wasser. Wir dachten schon die 7- Mile Bridge zu den Keys in Florida ist lang, aber die San Mateo Bridge hier übertraf alles. In Dublin haben wir dann noch voll getankt, ich hatte der Verkäuferin erklärt, wir müssen noch voll tanken und gleich bei El Monte um die Ecke abgeben und wir haben Zeitdruck. Kurz vor 11 Uhr waren wir am Depot, ich gleich rein ins Büro und habe unseren Shuttle zum Airport angemeldet. Doch die hatten alle Zeit der Welt, das Womo auf Schäden und Sauberkeit zu prüfen, ob alle Tanks leer sind und der Sprit voll. Wir mußten unsere Wäsche selbst in die Behälter tun, dann wurde alles im Büro noch erledigt. Wir sollen nun warten auf das Shuttle. Gegen 12.30 Uhr ging es los. Wir hatten ja Zeit nun, denn unser Flieger geht erst Abend um 21 Uhr.
Da wir schon eingecheckt waren, brauchten wir nur noch das Gepäck abgeben. Es war gut, daß ich noch einmal umgepackt hatte, denn beide Koffer hatten jetzt 23 kg. Der Flug war nicht so toll, der Service schlecht, keine Auswahl beim Essen, kaum Trinken und unfreundliches Personal. Gegen 17 Uhr landeten wir in München. Wir gehen gleich zu unserem Gate, dort stand geschrieben, dass wir eine halbe Stunde später starten werden, dann werden wir wie in alten Zeiten mit dem Bus zur Maschine gefahren, dort durften wir aber noch nicht aussteigen, da die Maschine immer noch nicht frei gegeben war. Naja für die kurze Strecke nach Leipzig hat es gereicht. Da waren wirklich auch noch 2 Reihen Buisnessreihen, die bekamen sogar ein Snack und Zeitungen und Sekt angeboten. Kaum war der Flieger oben, ging es schon wieder zum Landenflug über. Eine reichliche halbe Stunde später sind wir schon in Leipzig gelandet. Die Koffer hatten wir auch gleich und es gab keine Kontrolle. Mandy hat uns hier wieder abgeholt.
So hier endet unsere Geschichte nach einem 33 tägigen Urlaub, der wunderschön war, wir viel erlebt und gesehen haben. Ich hoffe, Ihr habt Euch nicht gelangweilt. Vielleicht hören oder sehen wir uns hier mal wieder, wer weiß. Das Fernweh ist eine Epidemie von uns allen. Habt einfach eine schöne Zeit. Bis bald mal wieder, Eure Monika und Norbert!
Hier noch für alle Interessenten, ein paar Zahlen fürs Interesse. Wir sind 4024,40 Meilen gefahren, das sind 6476,53 km. Getankt haben wir 441,434 Gallonen, das sind 1671,012 l.Gebraucht haben wir 10,968 Gallonen auf 100 Meilen oder 25,80 l Benzin auf 100 km. Das kam aber nur zustande, dass wir viele Berge zu überwinden hatte, wie z. Bsp. die Sierra Nevada mit fast 4000 m. Das entsprachen 1438,56$. Übernachtungskosten sind 1367,52$ angefallen.
