Auf dem Weg der hohen Sierra zum goldenen Westen

Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Norden über Groveland. Auch heute findet unser Navi nicht die richtige Straße und schickt uns eine ganz enge Straße rein, die immer enger wird, da sagte Norbert, da fahren wir wieder zurück, irgendwann geht es für uns gar nicht mehr weiter. Wenden ging nicht mehr, da sind wir ca. 3 mi rückwärts gefahren. Es nützt ja nichts. So kamen wir aber zu ganz anderen Panoramen, die waren so atemberaubend schön. Natürlich mußten wir ganz steile Berge hoch, z.Teil bis zu 26%.

Wir erreichen eine Höhe von 8000 bis 9000 feet, ca. 3000m. Es ging auch nur langsam hoch, oben lag an der Baumgrenze noch Schnee. Die Flüsse waren so klar, manchmal gab es sogar eine Fischtreppe. Runter ging es mit ca. 20%, aber schnell fahren ging auch nicht, da die Kehren machmal 360° waren. Norbert mußte manchmal auf den 1. Gang schalten, damit der Motor mit bremst. Es war eine wunderschöne Fahrt durch die Sierra Nevada. Irgendwann kamen wir zur Ostseite des Lake Tahoes. Als erstes kam Carson City, dann fuhren wir in das Westernstädtchen Virginia City, bekannt von den Westernserien aus den ’70ern „Bonanza“ und „Rauchende Colts“. Hier stand noch eine alte Schule und Kirche, sogar der Bonanzasaloon und Ponderrosa Saloon existierte. Hier trafen sich vorallem Bikerfans, doch leider fanden wir keinen Platz für unser Womo. Hier gab es sogar das Mark Twain Museum, denn hier fing er als Zeitungsschreiber an, ehe er Schriftsteller wurde.

Ich fand es sehr schade, aber leider blieb uns nichts anderes übrig, als in Carson City uns einen RV Park zu suchen und wir fanden einen sehr schönen, den Comstock RV Park. Das Office hatte schon zu, aber ein Mann zeigte uns einen leeren Platz, morgen früh ab 9 Uhr wäre das Office open oder wir sollen 38,-$ in die Box tun.

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