Playa Larga- die berühmte Schweine-bucht
Nach dem Frühstück machen wir uns auf dem Weg nach Play Larga. Es sind ca. 250 km zu fahren, für die wir an die 4 Stunden brauchen. Man kann ja nicht schnell fahren, mehr als 70 km/h sind nicht drin. Viele Fußgänger, die Sachen wie Zwiebeln anbieten oder mitgenommen werden wollen, Pferdekutschen, Mopeds, Fahrradfahrer sind alle auf der Autopista. Auch alleine Reisende Tiere sind unterwegs. 🐶🐴🐈 Bei Havanna tanken wir nochmal, dieses Mal voll. Angekommen in Playa Larga mussten wir tüchtig suchen. Nicht Mal Einheimische kannten unsere Casa, bis auf einen, der fuhr uns mit dem Moped voraus. Wir haben einen kleinen Bungalow direkt am Strand. Natürlich gingen wir gleich erstmal ins 30° warme Wasser. Danach gingen wir essen.
Die letzte Nacht war nicht so gemütlich, wir schlafen auf blanken Brettern. Dann ist einmal Strom abgestellt oder Wasser. Aber dass wir am Meer sind, entschädigt alles. Das Frühstück war auch etwas mager, es gab Buttersemmel und für Norbert ein Omelette und Papaya, Mango, Ananas und Banane gibt es jeden Tag, aber das ist okay. Jetzt warten wir auf unseren Guide, es geht auf eine Krokodilfarm.
Das ist unser Frühstück, aber okay. Wir warten auf unseren Guide, aber nachdem er Viertel 10 immer noch nicht da ist, rufe ich José in Havanna an und er sagte mir, dass es keinen Guide gibt und wir sollen selber hinfahren zur Villa Guamá. Dort angekommen, hatten wir trotzdem erstmal Probleme, da unser Voucher deutsch war, aber nach einem kurzen Telefonat mit José war alles okay und wir durften mit dem Boot mit. Wir fuhren zu einem präkokumbianischen Dorf. Wir waren kurz in einem Laden, die anderen waren bei den Indiane8rn, doch es goss dann wie aus Eimern. Zurück zur Villa Guamá gingen wir zwar noch zur Krokodilfarm, doch außer Schildkröten haben wir nichts gesehen. Unser nächstes Ziel ist das Museum von der Schweinebucht. Also fuhren wir in das 45km entfernte Girón und besuchten das Museum, welches unheimlich interessant war. Zwischen dem 17. und 19.4. 1961 scheiterte eine CIA gestützte Invasion von Exilkubaner gegen das von Fidel Castro gestützte Regime.
Nach dem Besuch im Museum fuhren wir wieder nach Hause und gingen erstmal baden. Zum Abendessen gab es Menü mit Suppe, das war eine Fischsuppe. Norbert aß Krokodil und ich Schweinefleisch. Sehr lecker.