Sacramento
Hauptstadt von Kalifornien
Bei herrlichem Frühstück wieder in der Natur verlassen wir Meeks Bay in Richtung South Lake Tahoe. In Sacramento fahren wir als erstes das California Informationscenter an, die Frau gab mir gleich 2 Adressen für Campgrounds mit. Den ersten haben wir nicht gefunden, da sind wir erst einmal den von mir angefahren, doch die Dame hatte einfach keine Lust, also sind wir zum Folsom Lake gefahren, der Platz war mit 58,-$ ziemlich preisintensiv,doch da wir mit Power hatten und hier ein See ist und wir hier bei sengender Hitze baden konnten, nahmen wir den Platz. Wir gingen in den Folsom Lake baden, aber barfuß laufen machte der grobe Sand und große Steine fast unmöglich, aber es war eine schöne Abkühlung. Wei genossen den schönen Sommerabend bei herrlichemSonnenuntergang und BBQ und Kerzenschein. Den nächsten Morgen fuhren wir über die Greenback Lane direkt in die City. Das Kapitol sahen wir leider von Weitem, Jana hatte es sich dann angesehen und den ehemaligen Gouveneur von Kalifornien, den Terminator Arnold Schwarzenegger in Lebensgröße . Wir fuhren bis zur 2rd Street nach Old Sacramento, aber das Parkticket einfach mit Geld zu holen, war auch unmöglich, da mußte die Kreditkarte wieder ran. Wir schauten uns das historische Sacramento an, das war wie in einem Western. Old Sacramento hat ein sehr schönes Flair. Nun schlagen wir die Richtung Pazifikküste ein und kommen ins kalifornische Weinanbaugebiet von Nappa- und Sonoma Valley. Hier wachsen ganz besondere Reben. Das Gebiet hat deutschen und französischen Ursprung und sie gedeihen prächtig durch das rauhe Klima vom Pazifik und das milde Klima, was von dem Landes inneren kommt. Wir finden sogar die Nicholsen Ranch wieder,wo wir schon vor 10 Jahren waren. Selbstverständlich machen wir auch eine Weinkostprobe, wir probieren einen Chardoney, ein Pinot Noir und noch einen Roten, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, doch dieses Mal nehmen wir keinen mehr mit, da der Flaschenpreis von 45,-$ ziemlich teuer war. Aber es war ein sehr schönes Landschaftsgebiet.
Weiter geht es in Richtung Küste, da kommen wir bei Bundys Saloon vorbei, wir essen hier eine Kleinigkeit. Bundy war so eine herzliche frische ältere Dame, sie hat so frischen Wind versprüht, die Einheimischen liebten sie. Die Decke war mit so vielen Dollars voll geklebt, wenn sie mal alle wieder abmacht, ist sie eine reiche Amerikanerin, aber das ist ihr egal. Sie hatte auch so viele internationale Schnapsflaschen, bei ihr fehlte es an nichts. Meine Nachbarinnen waren aus Alabama, wir führten ein sehr anregendes Gespräch, sie interessierten sich sehr für uns, es war eine sehr lockere Atmosphäre hier, aber irgendwann mußten auch wir aufbrechen.
Weiter ging es zur Küste und wir kamen in das Küstenstädtchen Bodego Bay, dieses Städtchen kam durch den Film „Die Vögel“ von Alfred Hitchkock zu Ruhm, sogar die Schule stand noch dort. Irgendwie sorgte es wirklich noch für Grusel durch den Nebel über dem Wasser und die Fischerboote, wir aber beschlossen trotzdem noch weiter Richtung San Fransisco zu fahren,bis wir einen KOA fanden, den nahmen wir auch gleich. Es war wieder so warm, da gingen wir auch gleich baden und genossen dieses letztes Bad. Am Abend grillten wir ein letztes Mal, um unsere letzten Reserven aufzuarbeiten, denn in San Fransisco werden wir das nicht mehr tun können. Die letzten Urlaubstage brechen an, aber auf San Fransisco freuen wir uns besonders, da das der absolute Traum seit 10 Jahren ist, noch einmal hierher zurückzukommen,wo einst Scott McKenzie die Zeit der Flower und Power Zeit in seinem Lied „If you come to San Fransisco, then you stick flowers in your hair“ verewigte. Wir sind schon sehr gespannt.