Ungarn

1992

Dieses Jahr wollten wir mal ans Schwarze Meer in Bulgarien. Wir fuhren mehrere Tage nach Bulgarien. Als der Sprit langsam zur Neige ging, entschlossen wir kurz, Rumänien zu verlassen und so fuhren wir über das Eiserne Tor (Donau) nach Serbien, doch hier herrschte zu dieser Zeit der Krieg und so fuhren wir in einem Konvoi von mehreren Autos nach Bulgarien ein, doch dort bekamen wir keinen Benzin, der Tankwart sagte: „Da ist Luft drin und wann er mal wieder welchen bekommt, das kann schon mal 3 Tage dauern.“ Also beschlossen wir, das Schicksal nicht weiter heraus zu fordern, das wollten wir unserem nagelneuen Audi nicht antun, also ging es wieder 2 Tage zurück an den Balaton.

1993

Nachdem wir dieses Jahr einen „Winterurlaub“ in Ötz in Österreich erlebt haben, musste im Sommer mal wieder ein Billig Urlaub her. Unser Schwiegersohn Markus sagt immer, Ihr wart nie im Winterurlaub und er hat recht. Wir haben alles andere als Berge gesehen. Wir waren zwar mal durch das Stubaital und Pitztal gefahren, waren auch in Sölden bis zum Timmelsjoch, doch waren wir auch in einem Tagesritt in der Lagunenstadt Venedig und Gardasee. Die Zugspitze haben wir zwar auch gesehen, doch vorher mussten wir einige Schwierigkeiten überwinden. Da Norbert seine Mädels früh nicht aus dem Knick gekommen sind und wir in Garmisch-Partenkirchen zuerst auf dem falschen Berg waren und wir dann am Eibsee 3 Mann vor uns die Karten alle waren, war die Laune auf dem Tiefstpunkt angekommen. So konnte man im Auto Mäuse husten hören. Als wir in Ehrwald/ Österreich ankamen, las ich was von Zugspitzbahn, da sagte Norbert, wer weiß welche Bahn das ist, das geht aber nie auf die Zugspitze. Erst eine Frau, die vor 30 Jahren aus Gera hier her kam, sagte, dass diese Bahn um einiges günstiger ist und man ist auch schneller oben und über eine Treppe kommt man sogar auf deutsche Seite. Leider vergaß man bei uns in der Schule beim Geografieunterricht uns bei zu bringen, dass die Zugspitze zwar ein deutscher Berg ist, aber die Grenze zu Österreich teilt. Oben angekommen, hatten wir das herrlichste Wetter und prima Aussicht und der Friede war wieder hergestellt.

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