Varadero

Wie gesagt, wir haben das Auto wieder abgegeben und wurden mit einem Taxi von Cuba Buddy wieder zum Hotel gefahren. Eins muss man Cuba Buddy sagen, egal wer oder egal was, sie sind absolut zuverlässig und pünktlich. Die ganze Reise war perfekt geplant und durchgeführt. Auch zwischendurch bekam ich Nachricht von José, unserem Betreuer, auf was ich zu achten hatte. Wer gerne Mal individuell nach Cuba möchte, dem können wir Cuba Buddy empfehlen. Viele haben sich auch fahren lassen und waren nicht wie wir mit dem Auto selbst unterwegs, der Transfer war immer pünktlich. Das nur Mal am Rande.

Ich packte zuerst die Koffer aus, denn dieses Mal lohnt es sich, da wir die ganze Woche da sind. Ich ruhte mich erstmal aus. Eigentlich wollten wir noch baden gehen, doch auf einmal war es Nacht. Wir wohnen in einem Bungalow etwas weiter weg vom Haupthaus. Wir mussten etwas suchen, da die Anlage so riesig ist. Überall Sitzgelegenheiten und Bars. Jetzt wissen wir wieder dass wir keine Fans von All inklusive sind und den Massentourismus nicht mögen. Für die eine Woche okay und wir wollten in erster Linie die Nähe zum Meer. Wir gingen noch in eine Bar. Norbert trank Cuba Libre und ich Tequila Sunrise. Dann gingen wir Abendessen. Es ist wie in einer Werkskantine, zwar viel Auswahl, es wurde auch immer wieder

aufgefüllt, aber es haute einen nicht vom Hocker. Der nächste Morgen war nicht anders. Wir wollten auch noch eine Matratze, da das Bett total hart war, man schlief auf blanken Brettern. Außerdem hatten wir ein Problem mit dem Safe. Der ging nämlich nicht mehr auf, er war blockiert. Wir mussten bis Mittag warten, bis ein Mechaniker kam. Der entsperrte den Safe, zeigte es mir. Der war weg und schon ging er wieder nicht auf. Also wir wieder angerufen, die dachten immer, wir können uns die 4 Zahlen nicht merken, da unser Code blockiert war, hat sich der Safe das gemerkt. Die haben uns immer wieder vertröstet, bis Norbert die Hutschnur geplatzt ist, da ist er zum Sales-Management und wollte dann den Geschäftsführer sprechen, aber sie hätten keinen. Wir haben ja auch verstanden, dass wir nicht die einzigen mit einem Problem sind, aber 5 Stunden warten ist ganz schön lang. Dann kam einer, hat den wieder entriegelt, ich 4 neue Zahlen und es geht. Nun konnten wir endlich baden gehen. Nach einem ausreichenden Bad gingen wir an die Poolbar. Jeder 2 Cocktail und ich habe schon über Kreuz geschaut und dann noch Abendessen. Norbert hält sich an Fisch, ansonsten ist es immer dasselbe.

Nun endlich komme ich Mal wieder dazu, am Blog zu schreiben. Das kann man an ja gar niemanden sagen, man ist im Urlaub und hat keine Zeit. 🤪Aber man will ja was erleben und das haben wir wirklich. Aber schön der Reihe nach. Der Montag war gar nicht mein Tag. Man getraut es gar nicht zu erzählen. Als wir baden gehen wollten, waren so viele Wellen, vorallem ist die Brandung so schlimm. Wir halten uns auch immer gegenseitig fest. Die erste Welle überstanden puhhh…., die zweite Welle auch, aber die dritte hat mich dann umgehauen, sämtliche 🌊 über mich und ich fing an mit schlucken und kam einfach nicht mehr hoch. Ich hätte meine 2 Rettungsschwimmer Hanna und Philipp gebraucht, die waren aber nicht da. Norbert war auch nicht in der Lage, mir zu helfen, aber ein anderes Pärchen kam uns schnell zu Hilfe. Es gibt noch hilfsbereite Menschen. Wir haben das baden an diesem Tag sein gelassen. Ich war psychisch wieder etwas down, das Meer bedeutet uns alles und wir kommen nicht rein.🤨 Abends sind wir wieder auf Cocktail Jagd, erst an der Poolbar. Die beiden, die die Poolbar bedienen, sind auch unsere Betreuer im Speisesaal. Man kennt sich nun schon und es gibt Smalltalk. Dann sind wir auf die Dachterrasse, ich wollte noch einen Kaffee trinken, doch das Cafe hatte schon zu, da bin ich die 3 Treppen rein und wollte mir einen Tequila Sunrise holen. Doch beim Hochgehen ging die Schiebetür zu schnell zu und quetschte mich ein und ich konnte mich nicht mehr auffangen und stürzte mit Glas. Die Kanadier und eine Frau vom Personal stellte mich Ruck zuck wieder auf die Beine. Alle Barkeeper waren besorgt um mich, brachten gleich wieder einen Tequila Sunrise um die Ecke, der nächste verpflasterte mich. Ich werde jeden Tag nun nach meinem Befinden gefragt. Nun kam doch nach diesem Tag doch wieder ein Neuer. Zuerst haben wir für den Donnerstag eine Katamaran Fahrt zu den Cajo Blanco gebucht. Ich habe das im Reiseführer gelesen, soll ein absolutes Muss sein. Wir lassen uns überraschen. Dann sind wir mit einem kleinen Zug durch die gesamte Anlage, da haben wir erst gemerkt, wie groß die ist, zu einem kleinen Einkaufszentrum, das Plaza Americana. Dort haben wir noch ein paar Souvenirs gekauft und Norbert ein paar dünne kurze Hosen. Es waren kleinere Bars und Cafés. Da hat eine kubanische Band sehr schöne Musik gemacht und wir haben noch jeder einen Cocktail getrunken und sind dann wieder zurück gefahren. Ich bin noch Mittagessen gegangen und habe mir anschließend eine schöne Massage gegönnt. Norbert hatte einen anderen Tag den Termin. Gemeinsam sind wir noch baden gegangen. Es war heute nicht mehr so schlimm, konnten aber trotzdem noch mit den Wellen spielen. Am Mittwoch habe ich endlich ein paar Karten geschrieben und bin erstmal alleine zum Strand und Norbert hatte seine Massage. Ansonsten läuft der Urlaub im All inklusive Hotel jeden Tag gleich ab. Morgen ist nun die Katamaran Fahrt mit schnorcheln und schwimmen mit Delfinen. Wir können alle gespannt sein.

Am Donnerstag morgen wurden wir mit dem Bus abgeholt und fuhren zur Marina. Dort ging es auf den Katamaran und es ging 1 Stunde zur Cajo Blanco. Kurz vor der Insel ging es zum Schnorcheln. Man bekam aber nur Taucherbrille, aber keinen Schnorchel. Da es aber massive Wellen gab, entschied ich mich dagegen, da ich keine Ahnung hatte, wie ich wieder auf ’s Schiff komme und Norbert wollte nicht, das es ihm flau im Magen war. Ich fand es sehr schade, aber nicht um jeden Preis. Auf der Insel ging ich dann eine Runde schwimmen und dann gab es Mittag, Gemüsereis und Chicken oder Fisch. Für 15 $ konnte man auch Lobster essen, aber der Ausflug war schon teuer satt und Norbert wollte nicht, weil er nicht wusste, wie er mit Plastebesteck die Scheren aufmacht. Die welche gegessen haben, haben es auch nicht geschafft. Wir hatten uns noch für Delfin schwimmen entschieden. Leider wurden die Tiere im abgegrenzten Bereich gehalten. Ich entschloss mich mit ins Wasser zu gehen zum Delfin und es war eine wunderschöne Erfahrung, die ich nie wieder vergessen werde. Leider war ich in der 2. Gruppe und verpasste das Schwimmen mit dem Delfin, aber winkte uns, vollführte seine Kunststücke und sang uns das spanische Lied “ La Gomera“, wir klatschten, er bekam auch genug Belohnungen. Jeder durfte ihn streicheln und jeder bekommt einen Kuss von ihm. Dann ging es zurück nach Varadero. Die Drinks mit Rum wurden reichlich gereicht, die Stimmung war fantastisch, es wurde gesungen und getanzt von Salsa über Mambo, am Ende war es total egal, Hauptsache jeder hatte seinen Spaß.

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